Recycelte Rohstoffe

2020 führten wir die ersten Lebenszyklusanalysen für unsere Produkte durch. Demnach brauchten wir für eine Senkung unserer CO2-Emissionen vor allem andere Rohstoffe.

Prevex sustainability

Recycelte Kunststoffe in allen Produkten

Der mit Abstand größte Verursacher von CO2-Emissionen in unseren Fertigungsprozessen ist der unter Scope 3 fallende Rohstoffeinsatz, wie die folgende Abbildung zeigt. Der Austausch neuer gegen recycelte Kunststoffe ist daher der Hebel, mit dem wir unseren CO2-Fußabdruck am deutlichsten verringern können.

 

Wenn unsere Ablaufgarnituren zu 65 % aus recyceltem Polypropylen (rPP) bestehen, spart dies pro Jahr 1,8 Millionen Liter Erdöl ein.

 

Lange Haltbarkeit trotz recycelter Rohstoffe

In verschiedenen Testreihen prüften wir, welche Voraussetzungen für eine Umstellung auf recyceltes Polypropylen (rPP) erfüllt werden mussten. Da diese keinesfalls auf Kosten der Produktqualität gehen durfte, war dabei der optimale Anteil von rPP von großem Interesse. Unsere Produkte müssen mindestens 25 Jahre lang dicht halten, und eine kürzere Lebensdauer wäre natürlich auch in Sachen Nachhaltigkeit kontraproduktiv. Um eine hohe Qualität und Verfügbarkeit zu gewährleisten, haben wir uns dabei für rPP aus Produktionsrückständen entschieden – die sauberste Recycling-Option.

Ausgiebige Tests ergaben, dass Produkte mit 65 % rPP im Moment noch die besten Ergebnisse liefern. Für die Zukunft streben wir einen rPP-Anteil von 90 % an.

 

60 % recyceltes PP in allen Ablaufgarnituren

Um schnelle Fortschritte zu erzielen, beschlossen wir, bis Ende 2022 alle unsere Ablaufgarnituren mit recyceltem Polypropylen herzustellen. Auch wenn hierfür viel Versuch und Irrtum, neue Maschinen und ein enormer Einsatz aller Beteiligten erforderlich waren: Dieses Ziel haben wir erreicht.

Ende 2023 betrug der von uns eingesetzte Anteil an recyceltem Polypropylen 55 % – 2024 waren es bereits 60 %. Eine Herausforderung sind nach wie vor gewisse Qualitätsunterschiede zwischen einzelnen rPP-Chargen, die von den modernen Anlagen aber zum Glück automatisch ausgeglichen werden können.

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Unser Ziel: 90 % Recycling-PP in allen Ablaufgarnituren

Alle unsere Produkte enthalten also bereits rPP – nun arbeiten wir daran, diesen Anteil weiter zu steigern. In Zukunft werden 90 % des von uns verarbeiteten Polypropylens recycelt sein. Um dieses Ziel zu erreichen, sind umfassende weitere Tests erforderlich.

Andere Produktteile aus recyceltem Kunststoff

Da PP den größten Teil unseres Rohstoffverbrauchs ausmacht, stand für uns die Umstellung auf rPP an erster Stelle. Darüber hinaus arbeiten wir daran, auch andere Recycling-Kunststoffe in unser Portfolio einzubinden. Hierbei handelt es sich um einen kontinuierlichen Prozess, dessen Ergebnisse von der Rohstofffrage abhängen.

Unsere Nachhaltigkeitsbemühungen umfassen auch die Untersuchung des Potenzials von PCR-Kunststoffen (post-consumer recycled plastic) in unserer Produktion. Die Verwendung dieser Materialien erfordert jedoch weitere Entwicklung und gründliche Tests.

Umstellung von Messing auf Kunststoff

Einige der von Prevex hergestellten Produkte bestehen aus Metall. Dieses werden wir gemäß unseren Lebenszyklusanalysen in vielen Fällen durch Kunststoff ersetzen – denn der CO2-Fußabdruck von Kunststoff ist grundsätzlich kleiner als der von Metall. In erster Linie liegt dies an der geringeren Dichte und Masse von Kunststoff.

Ein weiteres Problem von Metallen, insbesondere bei Messing, ist ihre potenzielle Giftigkeit. Daher werden wir bis Ende 2025 auch den Großteil des von uns verbauten Messings durch recycelten Kunststoff ersetzen. Außerdem werden wir die Fertigung eines bestimmten Produkts einstellen, das große Mengen Messing enthält.

Verpackungen aus recyceltem Kunststoff

Recycelte Rohstoffe lassen sich für alle unsere Produkte verwenden – auch für ihre Verpackung. Ende 2023 wurde für alle Verpackungen, die übrigens mit 4 % zum Rohstoffverbrauch von Prevex beitragen, PE-Folie aus 51 % recycelten Rohstoffen verwendet. Dadurch entstehen Jahr für Jahr 200 Tonnen weniger CO2-Emissionen. Wir begannen mit Recycling-Kunststoff aus Produktionsrückständen, stellen aber bereits auf haushaltsnahe Wertstoffsammlungen um.

2025 werden wir für bestimmte Produkte plastikfreie Verpackungen einführen.

PE-Folie vs. Folie mit 51 % rPE

MaterialCO2-Emissionen (t)
PE-Folie aus Neukunststoff507
PE-Folie aus recyceltem Kunststoff305
Einsparung202

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